Zentrum für Ethik und Philosophie in der Praxis (ZEPP)
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Internationale Tagung "Freiheit nach Kant: Tradition - Rezeption - Transformation - Aktualität"

8. bis 10. Dezember 2016 | MKE | Raum E120 und M210

Organisatoren: PD Dr. Sasa Josifovic (Köln) / Dr. Jörg Noller (München)

Kants Freiheitsbegriff stellt eine Zäsur in der Geschichte der Philosophie dar. Nicht nur führt er verschiedene ältere Traditionen zusammen, sondern er übt nicht zu unterschätzenden Einfluss auf nachfolgende und gegenwärtige Freiheitstheorien aus.

Gemäß ihrem historisch-systematischen Forschungsinteresse gliedert sich die Tagung in vier Teile, wobei Kants Freiheitsbegriff im Rahmen der Leitbegriffe Wille, Willkür, Autonomie und Vernunft verortet werden soll. Die Tagung setzt sich zum Ziel, Kants Freiheitsbegriff historisch-systematisch möglichst umfassend zu untersuchen und zwar durch Bezug auf

  • vorkantische Freiheitstheorien, vor deren Hintergrund Kants Freiheitsbegriff erst sein spezifisches Profil erhält;
  • Kants Freiheitsbegriff selbst, wie er in seinen verschiedenen Werken entwickelt wird;
  • zentrale Freiheitsentwürfe des deutschen Idealismus im Ausgang von und in Auseinandersetzung mit Kant (Ulrich, Creuzer, Schmid, Reinhold, Schiller, Jacobi, Fichte, Schelling, Hegel, Schopenhauer);
  • die systematische Relevanz von Kants Freiheitsbegriff mit Blick auf die gegenwärtige Freiheitsdebatte analytischer Prägung (Akteurskausalität, Kompatibilismus).