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Amelie Hofmann ist Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Münchner Kolleg für Ethik in der Praxis. Zuvor studierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universidad de Oviedo in Spanien Philosophie, Germanistik und Kulturwissenschaften.
Forschungsinteressen
- Familienethik
- feministische Philosophie
- politische Philosophie
Forschungsprojekt
Promotion: Im Rahmen ihres Promotionsprojekts geht Amelie Hofmann der Frage nach, was wir den Kindern getrennter Eltern schulden. Betreut wird sie dabei von Prof. Dr. Monika Betzler
Um die Forschungsfrage zu beantworten, sollen philosophische Theorien zur Normativität familiärer Beziehungen und empirische Studien zu Familien in Trennungskontexten in einen fruchtbaren Austausch gebracht werden. Eine Trennung der Eltern ist mit Veränderungen in den Beziehungen und Lebensbedingungen der Familie verbunden, die das normative Gefüge der Familie stören können. In diesem Zusammenhang zeigen empirische Studien, dass die betroffenen Kinder häufig unter einem Verlust an emotionaler Sicherheit und kontinuierlicher Fürsorge leiden. Ziel des Dissertationsprojekts ist es daher, Wege aufzuzeigen, um das Wohlergehen von Kindern in Trennungskontexten zu befördern und in diesem Zusammenhang Verantwortlichkeiten zuzuschreiben.
Ethik in der Praxis
Die Dissertation wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut verfasst, das einen unmittelbaren Einblick in die tatsächliche Lage von Kindern in Trennungskontexten bietet. Im Rahmen eines 6-monatigen Praxismoduls wurden Jugendliche im Rahmen einer qualitativen Studie zu ihren Trennungserfahrungen befragt. Die theoretischen Überlegungen zur normativen Relevanz von Trennungskontexten sollen durch die empirischen Daten angereichert werden.
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- Lebenslauf_Amelie_Hofmann (138 KByte)