Podiumsdiskussion zur Impfpflicht

Organisation: Sarah Kessler (LMU), Korbinian Rüger (LMU) & Marius Baumann (LMU)

Zeit: Montag, 4. April 2022, 19:30-21:00 Uhr

Ort: Raum M 018, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München (Raumfinder) und online (Teilnahmelink wird nach Anmeldung mitgeteilt)

Österreich stand nahe davor, der schweizerische Ethikrat hat sie kategorisch abgelehnt, der Deutsche Bundestag entscheidet über sie in den kommenden Wochen: die Corona-Impfpflicht.

Das Thema beschäftigt Politik und Gesellschaft gleichermaßen. Doch neben der Frage, ob sie tatsächlich kommt, gibt es auch eine Frage, die in Medienberichten und Talkshows weniger beleuchtet wird: Ist eine allgemeine Impfpflicht moralisch zu rechtfertigen? Welche moralischen Gründe sprechen für eine solche Pflicht? Welche dagegen? Am neugegründeten Zentrum für Ethik und Philosophie in der Praxis (ZEPP) an der Ludwig-Maximilians-Universität München wollen wir diesen Fragen in einer Podiumsdiskussion nachgehen. Nicht plakativ und konfrontativ, sondern im Austausch der besten Argumente.

Es diskutieren Prof. Dr. Thomas Mertens, ehem. Ärztlicher Direktor am Institut für Virologie am Universitätsklinikum Ulm und Vorsitzender der STIKO, und Dr. Korbinian Rüger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Praktische Philosophie und Ethik an der LMU und ehem. akademischer Geschäftsführer am ZEPP. Moderiert wird die Veranstaltung von Lars Weisbrod (Die ZEIT). Im Anschluss an die Podiumsdiskussion wird es für das Publikum Gelegenheit geben, Fragen zu stellen.

Die Veranstaltung findet hybrid statt, sowohl in Präsenz an der LMU als auch online über ZOOM. Eine Teilnahme in Präsenz unterliegt den zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Coronaschutzmaßnahmen der LMU. Diese werden den Teilnehmenden rechtzeitig vor der Veranstaltung per Mail mitgeteilt.